Alle Teilnehmenden um einen Tisch
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In einem ersten Treffen haben Interessierte aus der Ostregion ein Kunstprojekt vorbereitet, das auch unsere Kirchengemeinde ab Herbst diesen Jahres bereichern wird.

In diesem Projekt werden eine Künstlerin oder ein Künstler in einem offenen Prozess sich vor Ort in das Leben der Kirchengemeinden einbringen, dort an unterschiedlichen Orten wohnen, Gottesdienste, Gruppen und Veranstaltungen besuchen, sich davon inspirieren lassen und wiederum etwas einbringen.

Portrait der Pfarrerin Osterried
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Mit diesen Zeilen verabschiedete sich die Pfarrerin:

Liebe Gemeinde,

seit einem guten Jahr bin ich Pfarrerin, hier in St. Bartholomäus in Eschenau und Umgebung. Wie im Flug ist dieses Jahr vergangen, und schon ist es Zeit für mich wieder zu gehen. Ab 1. Februar 2019 werde ich auf die Pfarrstelle in Bechhofen bei Ansbach wechseln. Die Gründe liegen nicht in der Gemeinde Eschenau, wo ich sehr viel Gutes erfahren habe – in der Zusammenarbeit mit meinem Kollegen Pfarrer Martin Irmer, dem Kirchenvorstand und vielen Ehrenamtlichen und Gemeindegliedern. Auch die Arbeit als Pfarrerin auf dem Land habe ich im vergangenen Jahr sehr zu schätzen gelernt. Jedoch ist es gerade im Ländlichen als alleinerziehende Pfarrerin, weit entfernt von der eigenen Herkunftsfamilie, oft mehr als schwer den beiden wichtigen Bereichen meines Lebens gerecht zu werden: meiner Tochter Amelie und meinem Beruf als Pfarrerin. Deshalb habe ich mich entschlossen, in den nächsten Jahren meinen Dienst nahe meinen Eltern in Bechhofen bei Ansbach zu tun.

Mein „Schatz“, den ich aus St. Bartholomäus mitnehme sind viele Begegnungen mit Menschen aus der Gemeinde und im Team, die mich bereichert und gestärkt haben. Viele Menschen haben mich bei Besuchen eingelassen und mich an ihrem Leben teilhaben lassen. Andere habe ich in der Gemeinde oder im Vorbeigehen getroffen. Ich habe Trauriges erfahren, Spannendes, Kurioses, manche kritische Rückfrage, vor allem viel Vertrauen. Dafür sage ich herzlichen Dank – und behüt‘ Sie Gott!

Zwei Menschen bei den Renovierungsarbeiten
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Groß und Klein haben bis zuletzt gewerkelt und geholfen. Und so können wir das neue Kirchenjahr und die Einführung des neuen Kirchenvorstands tatsächlich in der frisch renovierten Kirche feiern. Wir freuen uns sehr!

Kommen Sie vorbei und schauen Sie herein: Vertraut und doch erneuert ist unser ehrwürdiges Gebäude.